Lehrlingsmesse Vöcklabruck - 23. - 25. Mai 2024 - Täglich von 09:00 - 13 Uhr
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Deine Messe Deine Zukunft

Tipps & Tricks für den
perfekten Messebesuch

Du bist bald mit der Mittelschule oder der Polytechnischen Schule fertig und überlegst, wie es danach weitergehen könnte? Am liebsten möchtest du sobald wie möglich eine Berufausbildung beginnen? Aber welche? Ob Lehre oder berufsbildende Schule – dir stehen viele Möglichkeiten offen. 

Manche Berufe klingen sehr interessant und spannend, aber sie stellen auch gewisse Anforderungen an dich. Für die Berufswahl ist es daher besonders wichtig, dass du dir deine Stärken, Fähigkeiten und Talente bewusst machst. Notiere was dir besonders liegt und wie du diese Stärken weiter ausbauen und später im Beruf einsetzen kannst. Zeige oder besprich diese Notizen mit Freunden, Eltern oder Lehrern und hole dir verschiedene Meinungen ein mit denen du Vergleiche zu deiner Selbsteinschätzung stellen kannst. Erkundige dich ausführlich zu Tätigkeiten und Anforderungen zu den Berufen die dich interessieren. Im besten Fall holst du dir Infos und Tipps direkt von den Menschen die auch in diesem Beruf tätig sind.

Vergleiche deine Stärken mit beruflichen Anforderungen. Nutze den folgenden Überblick als Beispiel:

Berufliche Anforderung
Damit ist gemeint
Wichtig für diese Berufe
Handwerkliches Geschick und Fingerfertigkeit
Du kannst mit deinen Händen und deinen Fingern genau und sicher arbeiten.
Handwerkliche oder technisch orientierte Berufe, z.B.: KonditorIn, Garten- und Grünflächengestalterin, MetallbearbeiterIn, TischlerIn, MechanikerIn, …
Räumliches Vorstellungsvermögen
Wenn du den Grundriss eines Hauses oder Schnittmuster siehst, kannst du dir darunter etwas vorstellen.
Handwerkliche oder technische Berufe, z.B.: BautechnikerIn, Installations- und GebäudetechnikerIn, TechnischeR ZeichnerIn, …
Zahlenverständnis
Du kannst gut mit zahlen, deren Wert und Größenordnung umgehen.
kaufmännische Berufe, z.B.: Bürokaufmann/-frau, ControllerIn, Einzelhandelskaufmann/-frau, SteuerassistentIn, …
Technisches Verständnis
Du verstehst scnell, wie Maschinen und Werkzeuge funktionieren. Gibt es dabei robleme, findest du die richtige Lösung.
Technisch orientierte Berufe, z.B.: ElektrotechnikerIn, KonstrukteurIn, MechatronikerIn, MetalltechnikerIn, …
Mündliche Ausdrucksfähigkeit
Du kannst dich verständlich ausdrücken und gut im direkten Kontakt oder am Telefon sprechen.
Alle berufe mit KundInnenkontakt, z.B.: Callcenter AgentIn, EinkäuferIn, Hotel- und GastgewerbeassistentIn, ElementarpädagogIn, …
Schriftliche Ausdrucksfähigkeit
Du kannst Schriftstücke ordentlich, verständlich und fehlerfrei verfassen.
Berufe im Büro-, Verwaltungs- oder Medienbereich, z.B.: Buch- und MedienwirtschafterIn, SekretärIn, Werbefachmann/-frau, …
Logisch- analytisches Denken
Du kannst Zusammenhänge oder Probleme gut erfassen und verstehen.
technisch und kaufmännisch orientierte Berufe, z.B.: ApplikationsentwicklerIn, Coding, BuchalterIn, Betriebslogistikfachmann/-frau, LabortechnikerIn, …
Gestalterische Fähigkeit
Du bist kreativ und hast ein gutes Gefühl für Formen und Farben.
Handwerklich gestaltende Berufe, z.B.: BerufsfotografIn, FloristIn, GrafikdesignerIn, Medienfachmann/-frau, …

Deinen zukünftigen Beruf solltest du mit Freude und aus eigener Überzeugung ausüben. Daher ist es wichtig, dass er deinen Interessen entspricht. Mit welchen Themen beschäftigst du dich gerne in der Schule oderin deiner Freizeit? Wofür kannst du dich begeistern? Hier findest du Tipps, wie du deine Interessen erkunden kannst.

Interessensgebiete

Die folgenden 14 Interessensgebiete helfen dir dabei, deine BErufswahl einzugrenzen. Im Berufsinformationssystem (BIS) des AMS kannst du dir gezielt Lehrausbildungen zu diesen Interessensgebieten anzeigen lassen: https://bis.ams.or.at/bis/lehrberufe

Tätigkeiten

Welche der folgenden Tätigkeiten würdest du gerne ausüben?

Du hast dich nun schon intensiv mit deinem Berufswunsch befasst. Vielleicht hast du dir sogar schon ein ganz konkretes Berufsziel gesteckt? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dass du dich über mögliche Ausbildungen informierst. lehre oder berufsbildende Schule? Hier bekommst du einen Überblick über verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten.

Ausbildung bis zum 18. Geburtstag

In Österreich musst du mindestens 9 Jahre die Schule besuchen. Nach der Erfüllung dieser allgemeinen Schulpflicht gilt für Jugendliche unter 18 Jahren eine Ausbildungspflicht, die sogenannte „AusBildung bis 18“. Das bedeutet, dass du nach der 8. Schulstufe entweder eine weiterführende Schule besuchen kannst oder nach dem 9. Schuljahr eine Berufsausbildung, z.B. eine Lehre beginnst. Dein 9. Schuljahr kannst du z.B. an einer Polytechnischen Schule (OTS) absolvieren.

Mit deinem 18. Geburtstag endet die Ausbildungspflicht. Sie kann aber auch schon früher zu Ende sein, wenn du:
Eine weiterführende Schule besuchen
Eine Lehre beginnen

Bist du eher praktisch veranlagt und möchtest so schnell wie möglich „ins Berufsleben eintreten“, solltest du eine Lehrausbildung in Betracht ziehen. Die Lehre bietet dir eine fundierte Berufsausbildung. Als qualifizierte Fachkraft bist du auf dem Arbeitsmarkt gefragt!

Der ideale Job mit hundertprozentig sicheren berufaussichten für die nächsten Jahrzehnte exisitiert nicht. Dennoch gibt es Berufe und Branchen mit sehr guten und weniger guten beschäftigungs- und Aufstiegschancen. Eines steht jedoch fest: Neben einer guten Ausbildung sind Flexibilität und die Bereitschaft zu lebenslanger Weiterbildung der beste Weg zum dauerhaften beruflichen Erfolg.

Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt?

Das einzig Beständige in der Arbeitswelt ist der Wandel. Durch Globalisierung, Digitalisierung und technischen Fortschritt ändern sich die Anforderungen an Jobs und Aus- und Weiterbildungen. Manche Berufe verschwinden mit der Zeit, dafür entstehen immer wieder neue. Deine Berufschancen hängen nicht nur von technischen Neu- und Weiterentwicklungen ab, sondern auch von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen. Daher ist es wichtig, dass du immer flexibel bleibst, dich regelmäßig weiterbildest und später einmal vielleicht sogar für einen Berufswechsel offen bist.

Bevorzuge eine breit gefächerte Ausbildung!

Jede neue Arbeitstechnik verlangt Spezialkenntnisse. Berufe, die sehr einseitig auf spezielle Details ausgerichtet sind, bleiben da leicht auf der Strecke. Du bist daher gut beraten, einen Beruf zu wählen, der auf einer breit gefächerten Ausbildung aufbaut (z. B. handwerkliches Wissen plus Praxis im Umgang mit computergesteuerten Maschinen und Automatisierungssystemen plus betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse). Hast du dich für den Besuch einer Schule entschieden, nutze Freigegenstände oder unverbindliche Übungen, um dein Wissensspektrum zu erweitern!

Berufe und Branchen mit Zukunft

Viele Fachkräfte werden beispielsweise in technischen und handwerklichen Berufen gesucht. Berufe, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen, sind besonders zukunftsreich. Beispiele dafür sind Berufe in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik und Gebäudetechnik. Auch gut ausgebildete IT-Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt immer sehr gefragt, ebenso wie Personal im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in Sozialberufen. Ganz gleich, für welchen Beruf du dich entscheidest – wichtig ist, dass du ihn gerne ausübst.

Sei mutig und gehe neue Wege!

Fast die Hälfte aller weiblichen Lehrlinge in Österreich wird in den Berufen Bürokauffrau und Friseurin ausgebildet. Dabei gibt es rund 300 Lehrberufe, die teilweise attraktivere Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten bieten, beispielsweise technisch-handwerkliche Berufe, in denen Frauen genauso erfolgreich sein können wie Männer. Informiere dich daher gut und sei offen für ungewöhnliche Berufswege.
Auch männliche Jugendliche müssen oft ermutigt werden, wenn sie sich für einen männeruntypischen Ausbildungsweg entscheiden, beispielsweise als Elementarpädagoge oder Lehrer für die Primarstufe (Volksschule).

Das Um und Auf bei der Bewerbung ist es, die Sache rechtzeitig anzugehen! Wenn du eine Lehrstelle oder einen Praktikumsplatz suchst, solltest du bereits rund ein Jahr vor Ausbildungsstart damit beginnen. Da sich die Betriebe spätestens bis zum Ende des Schuljahres entscheiden, wer aufgenommen wird, bleibt dir so mehr Zeit für die Schule.

Werde aktiv!

Für eine erste Kontaktaufnahme bietet sich ein Telefonat an, wenn du vorab zu deiner Bewerbung Fragen hast, zum Beispiel, ob die Stellenanzeige noch aktuell ist. Bei Initiativbewerbungen, also wenn du dich nicht auf eine konkrete Stellenanzeige beziehst, sondern aus eigener Initiative Kontakt aufnimmst, kannst du telefonisch erfragen, ob überhaupt eine Stelle/Lehrstelle frei ist oder die Möglichkeit zu einem Praktikum besteht. In der darauffolgenden schriftlichen Bewerbung kannst du dich auf das Telefonat beziehen.

Die schriftliche Bewerbung besteht aus einem Bewerbungsschreiben, deinem Lebenslauf, einer Kopie des letzten Schulzeugnisses und eventuellen Bescheinigungen von Praktika, Kursen oder freiwilligen Tätigkeiten. Sie ist deine persönliche Visitenkarte. Die meisten Betriebe verlangen eine schriftliche Bewerbung, weil sie sich so einen guten Eindruck von den BewerberInnen verschaffen und den Überblick bewahren können.

Wo liegen die Vor- und Nachteile
bei telefonischer Bewerbung ?
Wo liegen die Vor- und Nachteile
bei schriftlicher Bewerbung ?

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