Im Bereich Stahlwasserbau leistet BRAUN einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, indem bestehende Kraftwerke optimiert und neue Kraftwerke ausgerüstet werden um am wachsenden internationalen Markt für saubere, grüne Energie zu sorgen.
Für die eigene Produktion greift BRAUN auf Strom der Schwesterunternehmen BRAUN Kraftwerke KG und BRAUN Agerkraftwerke GmbH zu und heizt seine Produktionshallen mittels einer Wasser-Luft-Wärmepumpe. Stromtankstellen, die mit grünem Strom versorgt werden, sowie E-Autos in der Firmenflotte zeugen ebenfalls vom Bekenntnis des Unternehmens zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Als Isidor II Braun seine Feilenhauerei und Schmiede 1848 in Schöndorf bei Vöcklabruck eröffnet, legt er den Grundstein für die Erfolgsgeschichte, die das Familienunternehmen BRAUN mittlerweile in 7. Generation fortschreibt. 1890 stattet Kaiser Franz Josef I dem Werk einen Besuch ab, im Jahr 1900 führt ein Großauftrag der k. u. k. Regierung dazu, dass die Produkte der Firma in viele europäische Länder exportiert werden. In etwa zur selben Zeit erhält das Unternehmen das Patent für Spezialstahl (Chrom-Nickel-Vanadium-Stahl) für Panzerplatten.
1962 wird dem stark steigenden Strombedarf aufgrund wachsender Automatisierung Rechnung getragen und mit dem Bau des Kraftwerks Zöblmühle begonnen – eine Initialzündung für die Sparte Stahlwasserbau, die rund zwanzig Jahre später auch international stark nachgefragt und als eigenes Geschäftsfeld begründet wird.
1965 steigt BRAUN schließlich in den Maschinenbau ein, nachdem die Maschinen für die eigene Feilenproduktion bereits immer wieder selbst gebaut wurden. In der neu etablierten Sparte Trennschleifmaschinen manifestieren sich die Bereitschaft und der Wille des Unternehmens, sich immer wieder neu zu erfinden und Innovationen mitzutragen und aktiv zu fördern. Die Technologie des Trennschleifens mit kunstharzgebundenen Trennscheiben markiert einen bedeutenden Schritt auf dem Erfolgsweg der Firma BRAUN. Akribisch wird an immer besseren Trennlösungen gefeilt mit einem feinen Gespür und Know-how dafür, was technisch machbar und zukunftsweisend ist.
2000 wird die Vertriebsfiliale USA gegründet, 2010 folgt eine weitere in China, die mittlerweile zur „full-operating company“ herangewachsen ist. Gemeinsam mit dem Stammhaus werden Projekte umgesetzt und selbstständig lokale Projektanteile abgewickelt.
Die BRAUN Maschinenfabrik GmbH ist fest in der Region verankert. Vom oberösterreichischen Vöcklabruck aus geht Spitzentechnologie in den Bereichen Stahltrenn- und Schleifmaschinen sowie Stahlwasserbau in alle Welt, dabei bleibt die Wertschöpfung der umfangreichen Produktion in der Region. Mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist BRAUN ein wichtiger Arbeitgeber im Bezirk, der krisenfeste Arbeitsplätze in einem modernen Technologieunternehmen schafft. Mit aktuell 10 Lehrlingen im Betrieb übernimmt das Unternehmen Verantwortung für den Fachkräftenachwuchs und investiert in qualitätsvolle, fundierte Ausbildung. Jedes Jahr verstärken zwei neue Lehrlinge die Belegschaft.
BRAUN setzt sich intensiv dafür ein, Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer und technische Berufe zu begeistern. Unter anderem unterstützt das Unternehmen finanziell die FIRST LEGO League, ein Programm zum spielerischen Einstieg in die Welt der Forschung und Robotik. Weiters besteht eine enge Zusammenarbeit mit der HTL Vöcklabruck.
Der Zusammenhalt in der Region kommt auch bei unterschiedlichen Sozialaktionen zum Ausdruck, für die sich BRAUN gerne engagiert. Bei diversen Spendenaktionen in der Vergangenheit konnte etwa der unter der Belegschaft eingesammelte Betrag von der Geschäftsleitung verdoppelt werden.
Im Stahlwasserbau ist es naturgemäß Ziel, für die Ewigkeit zu bauen. Hier sind Innovationen mehr inkrementeller als disruptiver Natur, indem Wirkungsgrade verbessert, Strömungsprofile optimiert und ganzheitliche Produktpflege betrieben wird.